Wildstaudenbeet und Blumenwiese

Erstes Wildstaudenbeet und Blumenwiese sind fertig

 
Hausmeister Christoph freut sich, denn nach dem Bau des Gemüsegartens muss er nun eine weitere Rasenfläche nicht mehr mähen. Diese wurde durch die Klasse 6b und die OGS in ein kombiniertes Staudenbeet und Blühwiese umgewandelt.
 
Doch einfach Samen auf den Rasen zu streuen, hätte keinen Erfolg gebracht. Hierfür waren einige Arbeitsschritte notwendig: Bereits im Juni stellte Schulsozialpädagoge Herr Balke der Klasse 5b das Projekt vor und hielt einen bilderreichen Vortrag über Wildbienen und andere Insekten, die damit besonders gefördert und angelockt werden sollen. Noch im Juli trug die Klasse 5b von Frau Guggenmos den Rasen mit Schaufel und Spaten komplett ab. Anfang Oktober dann wurden durch
dieselbe Klasse mittlerweile gekeimte Löwenzahne entfernt, der Boden gelockert und gut 1 m³ Sand eingearbeitet, den uns die Stadtgärtnerei Weiden brachte. Die so abgemagerte Erde wird durchlässiger und macht es den Fettwiesenpflanzen Löwenzahn, Quecke und Co. schwieriger zu keimen. Die gesetzten Stauden und Ansaaten sind gezwungen, tief einzuwurzeln, wodurch sie später nicht mehr gegossen werden müssen und unempfindlich gegen Dürren sind. Verwendet wurden zum
Großteil heimische Stauden, sowie Blumenzwiebeln, finanziert durch Spenden des Lehrerkollegiums für geerntetes Gemüse. Heimische Pflanzen bieten Biene, Hummel- Schmetterling und Co. nicht nur Nektar und Pollen, sondern auch Möglichkeiten zur Eiablage und den Raupen Nahrung. Die dürren Stängel bleiben bis in den Frühling stehen, weil darin Insekten bzw. deren Eier, Raupen oder Larven überwintern können.
 
Weiterhin wurde durch die OGS Totholz eingearbeitet. Pilze und Insekten werden dieses in den nächsten Jahren besiedeln und zersetzen - Anschauungsunterricht am lebenden Objekt für unsere Schülerinnen und Schüler. Weiterhin wurde ein Steinhaufen aufgeschlichtet, der Krabbel- und Kriechtieren Unterschlupf bietet.
 
Bereits jetzt sind alle Beteiligten gespannt, wie die Blühwiese im nächsten Frühjahr aussehen wird und welche Fläche auf dem Schulgelände wir als nächstes bunter gestalten werden.
 

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