Im März startete die Klasse M7 zu dem neuartigen Projekt „Fairnetzen“. Neuartig deshalb, weil es zum ersten mal an der Max-Reger-Mittelschule durchgeführt wurde. Was ist nun dieses „Fairnetzen“? Es hat zum Ziel Kindern und Jugendlichen Handlungskompetenzen im Umgang mit den neuen Medien zu vermitteln. Gemeint ist nicht die Funktionsweise des Internets, der technische Aufbau von Computern oder das Erlernen der Fachsprache. Es geht vielmehr darum, den Jugendlichen den bewussten, verantwortungsvollen, selbstreflektierten und sicheren Umgang mit Handy und Co. Zu vermitteln – es handelt sich somit um ein kompetenzorientiertes Training. Aufgeteilt ist es in die Bereiche Medienkunde, Medienkritik und Mediennutzung. Es soll dabei bewusst gemacht werden, dass im Netz dieselben Regeln gelten wie im realen Leben und da bedeutet, diese Regeln sowohl im eigenen Interesse, als auch im Interesse anderer zu beachten.

In Form von Übungen, Rollenspielen und weiteren pädagogischen Methoden werden den Kindern und Jugendlichen diese Inhalte und Themen vermittelt. Im Anschluss erfolgt immer eine intensive Nachbesprechung des Erlebten und Erlernten. Schließlich werden aus den gemachten Erfahrungen gemeinsame Vereinbarungen und Leitsätze erarbeitet. Diese sind für die Klasse M7 von großer Bedeutung, denn sie helfen im Umgang mit z.B. der Spielkonsole selbst den richtigen Weg zu finden. Denn aus Sicht der Jugendlichen bestehen die Regeln, die die Eltern festlegen, überwiegend aus Verboten.

Zusammen mit den Jugendsozialarbeitern Herrn Bierler und Frau Walz konnte die M7 von Manuel Sennert ihre Handhabe der liebsten technischen Geräte so hinterfragen und für die Zukunft - wenn nötig – den Gebrauch einschränken. In einigem zeitlichen Abstand wurde in der Klasse der Medienkonsum nochmal reflektiert. Wichtig ist es für Jugendliche (und auch Eltern) den Umgang mit z.B. dem Handy zu hinterfragen. Denn es gibt ja so viel Sinnvolles, das man in seiner Freizeit anstellen kann und das keinen Strom braucht!