Fünftklässler bewältigen Sinnes- und Rollstuhlparcours

Wie fühlen sich seh- und gehbehinderte Menschen? Das erfuhren die beiden fünften Klassen am 13. Dezember 2018 bei einem Sinnes-Parcours in der Turnhalle.

Beate Götz, Schulbeauftragte für Inklusion, und ihr Team bauten für die Schüler verschiedene Stationen auf.

 

 

An der Fühlstation ertasteten die Teilnehmer mit verbundenen Augen unter anderem einen Würfel, Holz-Buchstaben und eine Muschel. Außerdem bauten sie gemeinsam ein Puzzle zusammen.

Beim Hör-Memory mussten die Schüler am Klang zwei Dosen mit gleichem Inhalt erkennen.

 

Beim Dufträtsel identifizierten sie verschiedene Gerüche wie zum Beispiel Pfefferminze, Zimt, Curry und Kokos.

Das Glöckchenball-Spiel funktionierte wie das bekannte „Afferltratzen“. Der Unterschied bestand darin, dass die Person in der Mitte die Augen verbunden hatte und den vorbeirollenden Ball durch ein Läuten orten musste.

 

Schwierig war auch die Aufgabe, einen Parcours aus Holzlatten und Hütchen mit einem Blindenstock zu durchlaufen. Besonders Wagemutige durften sich auch ins Treppenhaus bewegen.

      

An der Rollstuhlstation erfuhren die Kids, wie sich Rollstuhlfahrer fühlen und damit umgehen. Anschließend fuhren die Schüler ihre Klassenkameraden in einem Rollstuhl durch einen Parcours mit Rampen und Schrägen. Dass man als Rollstuhlfahrer auch Sport treiben kann, konnten sie beim Basketballwerfen ausprobieren.


 

Die Fünftklässler waren von diesem Aktionstag nicht nur begeistert, sondern auch beeindruckt. „Jetzt wissen wir, wie sich behinderte Menschen fühlen, haben einen kleinen Einblick in ihren Alltag gewonnen und können sie deshalb besser verstehen", waren sie sich einig. „Außerdem können wir einem Rollstuhlfahrer nun richtig helfen.“

 

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