„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben…“ – vor allem mit der Bahn!

Weihnachten stand kurz vor der Tür, letzte Schulwoche vor den Ferien, besinnliches Beisammensein und Tun, geruhsames Hineingleiten in die „staade Zeit“. Warum also nicht gemeinsam nach Regensburg in die Altstadt, Weihnachtsmarkt besuchen, Einkäufe erledigen, Shoppen?

Was als so einfach und schön geplant war, stellte sich bald als übler Weihnachtsscherz heraus.

Treffpunkt 09:40 Uhr im Bahnhof Weiden. Alle Schüler sind pünktlich zugegen. Blick aufs Thermometer: Knappe 0 °C. Sonne, relativ klarer Himmel, passt! Das ideale Wetter für eine Fahrt und einen Winteraufenthalt in der Oberpfälzer Hauptstadt. Abfahrt 09:55 Uhr, Ankunft 11:04 Uhr in Regensburg. Doch mit der Abfahrt zu besagter Zeit wurde es erst einmal nichts. Der „Alex“ aus Hof habe Verspätung, ca. 30 Minuten. Na ja, das hält man aus, so lange ist das dann auch wieder nicht. Nach etlichen Minuten Frieren dann die nächste Info: Weitere 20 Minuten Warten, „unbestimmte Verspätung“ hieß es lapidar auf dem Display in Weiden. Bibbern war angesagt, eine Schaffnerin lässt auf Anfrage verlauten, dass die Stellwerke gefroren seien, der Zug aber unterwegs sei. Nach knapp einer Stunde kommt der „Alex“ tatsächlich an, proppenvoll natürlich. Endlich Abfahrt, geruhsames Schaukeln und Fahren bis Schwandorf. Dort der nächste 20-minütige Halt: Die Lok müsse gewechselt werden. Oh Mann…

Irgendwann kamen wir tatsächlich an in Regensburg. Das Wetter war weiterhin schön, der Aufenthalt toll und die Rückfahrt …. ohne nennenswerte Vorfälle oder gar Verspätungen. Gääähhhn…, irgendwie schon fast langweilig!

Fazit: Irgendwie ist die Deutsche Bahn tatsächlich immer wieder Garant für Überraschungen jeglicher Art. Passend zum Abschluss dieser Witz: „Was ist das Schwierige bei Witzen über die Bahn? Man weiß nie, ob sie ankommen.“