Menschen mit Behinderung verstehen

Am Mittwoch den 13. November 2017 bekam die Klasse 6a der Max-Reger-Mittelschule die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema ,,Behinderung - wie fühlt sich das an?“ auseinanderzusetzen. Frau Beate Götz aus Neustadt, die auch als Inklusionsbeauftragte arbeitet und Frau Martina Grüner vom HPZ Irchenrieth hatten zusammen mit ihrem Team Robert Götz (Bastler der wunderbaren Spiele) sowie Frau Monika Herr Eckart (Stationsbetreuerin) und Frau Sybille Moos (Stationsbetreuerin) einen Parcours mit sechs Stationen aufgebaut.

 Die  Station 1 beinhaltete einen Rollstuhlparcours. Hier durften die Schüler Rollstühle genau betrachten, zerlegen und zusammenfalten. Sie testeten, wie man einen anderen durch einen Hütchenparcours, über schräge Flächen und Kanten schiebt, ohne ihn umzukippen. Auch Basketball durften die Kinder vom Rollstuhl aus spielen.

 An dieser Station testeten die Schüler außerdem Brillen, die das Sehvermögen einschränken, als hätte man den grünen oder grauen Star, Diabetes, Pigmentstörungen oder andere Beeinträchtigungen der Augen.

Station 2 bestand aus den Übungen Lückenfühler, Fühlmemory und Fühlen. Hier wurde der taktile Kanal angesprochen. Holzplättchen mussten in passende Aussparungen gefügt werden, zwei Plättchen mit gleicher Oberfläche mussten gefunden werden und aus einem Säckchen musste ein W, eine Muschel und ein Würfel herausgesucht werden. Eigentlich nicht so schwierig, wenn, man nicht mit verbundenen Augen hätte arbeiten müssen!

    

Station 3 war ein Hörmemory. Die Schüler schüttelten Döschen mit verschiedenem Inhalt und verglichen die entstehenden Geräusche. So fanden sie erstaunlich schnell heraus, in welchen beiden Dosen dieselben Dinge waren. Zur Kontrolle konnten die Dosen geöffnet werden. Es gab z. B. Döschen mit Reis, Perlen, Steinchen, Kaffeebohnen, Vogelfutter und Buchstabennudeln.

Mit dem Glöckchenball ,,Afferltratzen“ spielen war an Station 4 angesagt. Nur ging es hier nicht ums Tratzen sondern ums genaue Hinhören und Regieren. Zwei Kinder rollten sich den Glöckchenball zu. Ein Kind saß mit verbundenen Augen zwischen ihnen in der Mitte und versuchte nun zu orten, auf welcher Seite der Ball mit dem Glöckchen vorbeirollte und griff flink danach-oft ein Griff ins Leere!

Im Dufträtsel der Station 5 versuchten die Schüler durch Riechen an Döschen herauszufinden, was in den Behältern war. Sie sollten aus den verschiedensten Düften Pfefferminze, Zimt und Kokos heraus riechen. Diese Station stellte sich als ziemlich schwierig heraus.

An der Station 6 wanderten die Schüler mit Hilfe eines Blindenstocks durch einen Hütchenparcours, die Treppe hinauf, wieder hinunter und wieder durch den Parcours. Dabei wurden sie natürlich immer von einem Betreuer begleitet, denn sich blind zu orientieren war eine echte Herausforderung!

 

Auch die Klasse 5a von Herrn Helmut Weiß beteiligte sich an dieser Aktion!

 

 

 

 

 

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